kindliche Sprachstörungen

Kindliche Sprachstörungen

Sprachverständnis:

  • Verstehen von Sprache in Alltagssituationen

  • Verstehen von Handlungsaufträgen und dem zielgerichteten Ausführen jener

  • Verstehen von altersgemäßen Geschichten/Erzählungen

  • Sicherheit in Kommunikationssituationen

Artikulation (Lautbildung und Lautverwendung)

  • Ersetzen oder Weglassen von Lauten

Wortschatz

  • Fehlen Ihrem Kind Wörter, um sich zu verständigen?

  • Fallen ihm manche Wörter nicht ein?

  • Benennt Ihr Kind Gegenstände manchmal knapp daneben, z.B. Tiger statt Löwe

  • Kann Ihr Kind nur schlecht Ober- und Unterbegriffe zuordnen?
    Bsp: Tiger, Affe, Maus = Tiere
    Bsp: Messer, Gabel und Löffel = Besteck

Grammatik

  • Einzahl – Mehrzahl (der Affe – die Affen)

  • Artikel-Nomen-Anpassung ( Die Papagei…)

  • Nomen-Verb-Anpassung (z.B. Der Junge gehen…)

  • Vergangenheitsformen (Ich bin gegeht…statt ich bin gegangen)

  • Satzstellung – Verb in der 2. Position im Satz (ab 3 / 6 Jahren)

Wann sollte eine logopädische Praxis aufgesucht werden?

Immer dann, wenn

  • Ihr Kind nicht zu sprechen beginnt

  • Ihr Kind bereits gesprochen hat und plötzlich verstummt

  • Sie den Eindruck haben, die Sprache entwickelt sich nicht mehr weiter

  • Ihr Kind viel lautiert und Sprache eher durch Mimik und Gestik ersetzt

  • Ihr Kind von aussenstehenden Personen nicht oder schlecht verstanden wird

  • Ihr Kind gesprochene Sprache noch nicht aktiv als Kommunikationsmittel einsetzt

Grundsätzlich gilt: Je länger die Entwicklungsverzögerung andauert, desto dringender empfiehlt sich eine logopädische Beratung.

Mit dem vollendeten 4. Lebensjahr ist die Entwicklung der Laute in der Regel abgeschlossen (mit Ausnahme der „s“-Laute).
Bildet das Kind mehrere Laute falsch und wird deshalb von seiner Umwelt nicht verstanden , sollte die Behandlung möglichst früh (mit 3 – 3 ½ Jahren) beginnen! Wenn nur wenige Laute betroffen sind, stellen sich erfahrungsgemäß gute Therapieerfolge ein, wenn im Vorschulalter mit der Behandlung begonnen wird, da Kinder in diesem Alter besonders gut für die Dyslalietherapie zu motivieren sind und sie bis zum Schuleintritt möglichst alle Laute richtig aussprechen können.

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