Dysphagie:

Neurologisch bedingte Störung des Schluckaktes (= Die Patienten verschlucken sich beim Essen und Trinken oder ihrem eigenen Speichel, sodass die Nahrung in die Luftröhre gelangt)

Ein Verschlucken bemerkt man:

  • an dem einsetzenden Husten nach dem Schluckakt
  • brodeliger, belegter Stimmklang
  • an feuchten, tränenden Augen
  • an einer roten Gesichtsfarbe

Auch das Herauslaufen von Nahrung oder Flüssigkeit aus dem Mund oder Nase kann auf eine Schluckstörung hinweisen. Bei starken Schluckstörungen wird auch manchmal einen Trachealkanüle gesetzt, die das Verschlucken von Nahrungsresten und Speichel verhindern soll.

 

Kanülenmanagement:

  • Erarbeitung der Sprechstimme mit einem Sprechventil

Therapieinhalte

Beratung des Patienten und seiner Angehörigen über :

  • postoperative anatomische und physiologische Veränderungen
  • Möglichkeiten der Therapie
  • Erarbeitung einer physiologischen Zwerchfell-Flankenatmung
  • Abbau krankheitsbedingter Verspannungen
  • Verbesserung der Kommunikation
  • Verbesserung der Artikulation

Übertragen der erlernten Fähigkeiten in den Alltag des Patienten und seiner Angehörigen.